Für die REC REC Piranhas gab es beim Staffelfavoriten EV Füchse Duisburg am Freitag Abend in der Scania Arena vor knapp 1000 Fans nichts zu holen. Am Ende hieß es 1:7 (1:2, 0:4, 0:1) aus Rostocker Sicht.
Beim REC fehlte am Freitag Abend nur Verteidiger Michael
Schöppl (Knieverletzung). Mit dabei war der zuletzt angeschlagenen Philip
Labuhn (Schulter). So reisten die Rostocker ins knapp 600 Kilometer entfernte
Duisburg mit einem Kader von 16 + 2 Spielern. Diesmal durfte Tobias John von
Beginn an ran. Wie schon in Hannover zeigten die Rostocker eine starkes erste
Drittel. So dauert es nur 34 Sekunden bis Paul Stratmann nach einem schönen
Angriff über Petr Sulcik und Jannik Striepeke einnetzen konnte (1.)! Die
Duisburger versuchten nun mit viel Druck und vielen Torabschlüssen die Rostocker
in deren Drittel zu binden. Dies gelang auch mehr oder weniger und die drehten
durch zwei Treffer die Partie. Für das zweite Drittel hatte man sich auf
Rostocker Seite viel vorgenommen, wollte schneller spielen und genauer passen.
Die ersten zehn Minuten gelang das auch bestens. Leider war die
Chancenverwertung nicht die beste. Anders die Gastgeber, die nach dem 3:1 noch
einmal richtig aufdrehten und das halbe Dutzend im Mitteldrittel vollmachten. Nach
dem sechsten Gegentreffer ließ sich Keeper Tobias John dann entnervt
auswechseln, Dustin Haloschan hütete fortan das Rostocker Gehäuse. Im
Schlussdrittel versuchten die Piranhas ihre Reihen noch einmal neu zu ordnen
und nicht mehr so durchlässig für die Duisburger Defensive zu sein. Dies gelang
auch einigermaßen, die Gastgeber kamen nur noch einmal in Überzahl zum
Torerfolg zum 7:1 Endstand. REC Mannschaftsleiter Dirk Weiemann nach dem Spiel:
„Hier war heute Abend für uns definitiv mehr drin. Im ersten Drittel hat es die
Mannschaft insgesamt sehr gut gemacht, in der Phase im zweiten Drittel waren
wir dem Ausgleich näher, als die Duisburger dem dritten Tor. Der dritte
Treffer, der zugegebenermaßen auch ziemlich unglücklich gegen uns fiel, war
dann für uns so etwas wie der Genickbruch. Davon konnte sich das Team im
Mitteldrittel nicht mehr erholen. Im Schlussabschnitt konnten wir uns dann
wieder etwas fangen. Woran wir weiter arbeiten müssen, ist nach wie vor die
Chancenverwertung. Eine Übermannschaft sind die Duisburger keinesfalls.“
Aufstellung REC Piranhas:
John (37./Haloschan) - Kohlstrunk, Brink, Marek, Labuhn,
Hähnel - Sulcik, Kohl, Stramkowski, Stratmann, Dreschmann, Lemmer, Haiduk,
Bezouska, Stockel, Bergemann, Striepeke
Torfolge:
0:1 Paul Stratmann (1./Petr Sulcik, Jannik Striepeke), 1:1 Lars
Grözinger (5./Noureddine Bettahar), 2:1 Finn Walkowiak (18.), 3:1 Andre
Huebscher (21./Noureddine Bettahar, Danny Albrecht in Überzahl), 4:1 Christoph
Ziolkowski (32./Daniel Kunce), 5:1 Daniel Kunce (33./Lukas Gärtner), 6:1 Chad Niddery
(37./Christoph Ziolkowski, Viktor Beck), 7:1 Noureddine Bettahar (45./Markus
Schmidt, Andre Huebscher in Überzahl)
Strafen:
Füchse Duisburg: 4 + 10 (Viktor Beck wegen Check gegen Kopf
und Nackenbereich)
REC Piranhas: 10
Zuschauer: 927 (Scania Arena)
Schiedsrichter: Lasse
Kopitz
ARNE TARON
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