Roelofsen wird Cheftrainer auf Farörinseln!

Ex Hansa Trainer Robert Roelofsen (Übergangstrainer, Co Trainer bei Profis und Trainer der zweiten Mannschaft) hat ein neues Engagement. Roelofsen (45) war vor seiner Wiederkehr zu Hansa bereits weit herumgekommen (Al Ahli Tripoli / Libyen, Bintang Medan / Indonesien, davor Wolfsburg, Hansa und Nürnberg), nun ist Roelofsen ab 01.01.2016 bei TB Tvøroyri dem ältesten Fußballverein (gegründet 1892) der Färöer Inseln als Cheftrainer untergekommen.

Der Verein spielte in der ersten Liga des Landes (Effodeildin)

und belegte dort in der gerade zu Ende gegangenen Saison Platz sieben. Ins

Stadion við Stórá in Trongisvágur kommen zu Heimspiel zwischen 300 und 800

Zuschauer. Robert Roelofsen: „Der Kontakt kam im weitesten Sinne über den

Nachwuchskoordinator des VfB Stuttgart Markus Rüdt zustande. Ich bin dann

hingeflogen und habe mir das ganze hier vor Ort angeschaut und habe mich dann

für diese Aufgabe entschieden. Ich hatte auch wieder ein Angebot aus Libyen,

das war mir dann aber doch etwas zu gefährlich. Die Landschaft hier ist

natürlich einmalig. Hier spielt noch Dorf gegen Dorf und Insel gegen Insel.

Vier ausländische Spieler sind pro Mannschaft erlaubt und ansonsten ist es fast

eine reine U23 Mannschaft – das passt schon für mich und ist genau mein Ding. In

der aktuellen Mannschaft des Vereins spielen derzeit drei U 21 Nationalspieler

der Farör Inseln. Vom Niveau her bewegen wir uns hier im deutschen Oberliga und

Regionalligabereich. Aber man kann sich relativ schnell für den europäischen

Wettbewerb qualifizieren. Die Saison geht von März bis Oktober.“ Seine Familie

bleibt in Holland. „Ich wäre natürlich schon gerne in Deutschland geblieben.

Und mein Herz bleibt dort auch, doch es ist nicht einfach als Trainer in Deutschland

unterzukommen. Es gibt da auch ein Überangebot an Fachkräften. Für den Posten

in Oldenburg (Regionalliga, jetzt der Ex Hanseate Dietmar Hirsch) gab es

alleine 100 Bewerbungen.“ So Robert Roelofsen, der das Geschehen bei Hansa nach

wie vor verfolgt. „Na klar verfolgt man das und ich wäre auch gerne noch

geblieben.“, so Roelofsen.

 


 

ARNE TARON

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