Aktuell ist immer noch Sommerpause für die Cracks des REC und Eis in der Schillingallee natürlich noch längst nicht in Sicht, die Kaderplanung und Vorbereitungen auf die neue Oberligaserie laufen indes auf Hochtouren. Arne Taron sprach mit dem Trainer Sergej Hatkevich (49)
AT: Bereits sieben Neuzugänge konnte der REC vermelden. Die Mannschaft wird in der kommenden Serie definitiv ein neues Gesicht haben..?
Sergej Hatkevich: Ja das wird definitiv so sein. Wir werden viele neue Spieler begrüßen dürfen bei den ersten Trainingseinheiten und ich denke wir werden insgesamt stärker in die Saison gehen. Wir konnten und werden uns punktuell auf jeder Position verbessert haben.
AT: Worauf wurde bei den bisherigen Neuverpflichtungen Wert gelegt?
Sergej Hatkevich: Wir haben letzte Serie zu viele Gegentore bekommen – so musste das Hauptaugenmerk für die neue Saison ganz klar auf der Stärkung der Defensive liegen. Aktuell haben wir hier sieben Verteidiger, das sieht es schon sehr gut aus. Aktuell widmen wir uns gerade dem Sturm, da hoffe ich noch auf zwei, drei Akteure. Ziel soll es sein mir 15/16 Feldspielen und zwei Keepern in die Saison zu gehen. Hinzu kommen dann noch unsere Juniorenspieler, die wir auch in dieser Saison voll einbinden wollen.
AT: Mit Kapitän Jens Stramkowski, Philip Labuhn und Eric Haiduk werden auch drei altgediente Kräfte nicht mehr dabei sein, mit denen Sie eigentlich für die kommenden Serie gerechnet hatten?
Sergej Hatkevich: Natürlich war das auch für mich schon überraschend. Aber Beruf und Familie gehen nun einmal vor und sind wichtiger als der Eishockeysport, den wir hier nun einmal nicht als Vollprofis betreiben. Ich musste diese Entscheidungen akzeptieren und habe das auch mittlerweile abgehakt.
AT: Wie ist der Fahrplan in den kommenden Wochen?
Sergej Hatkevich: Am 01.09. geht es für uns los gleich mit dem ersten Eistraining. Es folgen dann am 02.09. und 04.09. gleich die ersten Testspiele gegen den ECC Preussen Berlin. Am 23.09. erfolgt dann schon der Punktspielstart – es wird eine recht kurze aber sehr intensive Vorbereitung.
AT: Was erwarten Sie persönlich von der Oberligaserie 2016/2017?
Sergej Hatkevich: Es wird sicher wieder nicht einfach, insgesamt bin ich aber doch zuversichtlich und optimistisch gestimmt. Natürlich ist es für mich und uns wichtig, wie wir am Ende sportlich dastehen und abgeschnitten haben – aber genau so wichtig ist es wieder Verein dann am Ende dasteht. Wenn es so läuft wie in Neuwied, die nun nicht mehr in der Oberliga spielen (Insolvenz) oder in Leipzig, die in der Sommerpause Geld sammeln mussten für den Erhalt ihrer Eishalle, dann habe ich doch liebes ein eher kleines Budget und mache daraus das Maximale. Ich freue mich schon wieder auf die neue Serie!
AT: Was machen Sie derzeit in der Sommerpause persönlich und wann kommen Sie wieder nach Rostock?
Sergej Hatkevich: Ich bin noch in meiner Heimat Herne und betreue hier aktuell die Herner Kleinschüler und Knaben beim Sommertraining. Das macht mir schon sehr viel Spaß. So ganz loslassen kann ich halt auch im Sommer nicht vom Eishockey.
ARNE TARON
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