Im zweiten Qualifikationsrundenspiel ging es für die Piranhas vom Rostocker Eishockey-Oberligist en darum, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. In den zurückliegenden neun Spielen setzte es acht Niederlagen für die Hansestädter. Und die Piranhas bewiesen, dass sie noch Siegen können: Mit 3:2 (1:0, 1:0, 1:2) haben sie gestern die EC Harzer Falken geschlagen.
Die Rostocker haben ein ordentliches erstes Drittel abgeliefert und gingen durch einen Schlagschuss von Nico Ehmann verdient in Führung (8.). REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann zeigte sich
zufrieden: „Wir hätten schon mit 3:0 führen müssen. Wir haben uns nichts gefallen lassen, hätten nur unsere Chancen noch besser nutzen müssen.“
Auch das zweite Drittel gehörte dem REC. Es gelang jedoch wieder nur ein Tor, obwohl weitere Chancen vorhanden waren. „Wir scheiterten des Öfteren am guten Braunlager Keeper Fritz Hessel. Wir
machten das Spiel, schlagen aber zu wenig Kapital daraus. Die Abwehr stand gut, wenn was durchkam, war Niko Stark da“, so Weiemann.
Denkbar schlecht startete der REC hingegen ins letzte Drittel: Mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute kamen die Gastgeber zum Ausgleich (42. und 43.). Die Gäste mussten diesen
Rückschlag erst einmal verarbeiten. Der goldene Treffer an diesem Abend gelang dann Arthur Lemmer nach Vorlage von Tomas Kurka. „Es wäre sehr schade gewesen, wenn wir uns nicht mit drei Punkten
belohnt hätten. Wir sind heute als Team aufgetreten und haben verdient gewonnen“, resümierte Dirk Weiemann.
Am Sonntag geht es in der heimischem Eishalle/Schillingallee mit dem dritten Spiel in der Qualifikationsrunde gegen ECC Preussen Berlin weiter (Beginn 19 Uhr).
REC Piranhas: Magg, Stark – Teljukin, Seifert, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber, Ehmann, Blank – Spister, Bezouska, Piehler, Kurka, Guts, Classen, Koopmann, Lemmer, Brockelt, Ratajczyk
Tore: 0:1 Nico Ehmann (8./Vorlage: Greg Classen, Tomas Kurka in Überzahl), 0:2 Tomas Kurka (31./Arthur Lemmer), 1:2 Bjuhr (42.), 2:2 Schirmacher (43.), 2:3 Arthur Lemmer (58./ Tomas Kurka)
Strafminuten: Braunlage 12, Rostock 8
Zuschauer: 900 (Wurmbergstadion)
ARNE TARON