Glücklicher, aber verdienter Arbeitssieg für die Piranhas: Mit 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) bezwang der REC gestern Abend in der Eishockey-Oberliga Nord die Black Dragons Erfurt.
Die Gastgeber mussten im Ost-Derby auf Constantin Koopmann (Knöchelverletzung im Training), Marvin Krüger (Knieverletzung, voraussichtlich zwei Wochen Pause) sowie Tim Junge (im Einsatz für die Eisbären Juniors) verzichten. Im Tor begann diesmal Philipp Schneider.
Viel zu tun, bekam der Schlussmann zunächst allerdings nicht. Beide Mannschaften scheuten das Risiko und gingen erst einmal auf Nummer sicher. Ein vorsichtiges Abtasten war angesagt. Die besten Chancen hatten dennoch die Hausherren, doch die Schüsse von Viktor Beck (8.) und Tomas Kurka (12.) wurden pariert.
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich nur wenig am Bild auf der Eisfläche. Trotzdem gelang Josh Rabbani die Führung für den REC. Jedoch war die Freude über das 1:0 nur von kurzer Dauer, denn nur 80 Sekunden später glichen die Thüringer aus.
Im dritten Drittel waren erneut die Gastgeber torgefährlicher. Aber ein Schlagschuss von Jonas Gerstung (47.) sowie ein Schuss von Kurka (52.) wurden pariert. Drei Minuten vor dem Ende erlöste dann aber Gerstung die Piranhas, die morgen ab 17:15 Uhr beim Krefelder EV zu Gast sind, und erzielte den Siegtreffer. „Beide Mannschaften waren spielerisch gleichwertig und die glücklichere hat gewonnen. Für uns waren das aber drei ganz wichtige Punkte“, sagt REC-Mannschaftsleiter Jan Pischke.
Stimme Christian Behncke (Trainer Piranhas): "Es war das erwartet schwere und kampfbetonte Spiel. Diesmal haben wir den Kampf aber angenommen. Wir waren am Freitag auch physisch präsent und haben das Körpersspiel angenommen. Wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung gesehen. Und gezeigt dass wir auch enge Spiele gewinnen können. Nun gilt der Fokus aber schon auf Sonntag so dass wir hoffentlich drei Punkte aus Krefeld mit nach Rostock bringen."
REC Piranhas: Schneider, Urbisch – Baumgardt, Gerstung, Hartmann, Kohl, Weist – Becker, Voronov, Tomanek, Rabbani, Richter, Pauker, Beck, Brockelt, Kurka
Tore: 1:0 Rabbani (23./Vorlagen: Baumgardt, Becker), 1:1 Toivanen (24.), 2:1 Gerstung (57./Kurka, Beck).
Strafminuten: Rostock 8/Erfurt 10
Zuschauer: 931
Autor: Arne Taron